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Pralinenverkostung: Sandras süße Konfektion

Pralinenverkostung: Sandras süße Konfektion

So ein Blogger Dasein hat schon seine Vorteile. Ok, es steckt auch mehr Arbeit dahinter als man zuerst glauben würde. Aber die Benefits können sich sehen lassen. Wer kommt denn sonst schon zu der Möglichkeit einer Pralinenverkostung von „Sandras süße Konfektion„? Und vor allem dazu, bei der Entstehung einer neuen Kreation mitzuwirken?

Es heißt deshalb „Sandras süße Konfektion„, weil sie ihre Pralinen maßschneidert. So entstehen individuelle persönliche Konfekte für spezielle Events oder maßgeschneidert auf das Unternehmen. Sandra Kopp macht das jetzt seit etwa einem Jahr, hat schon viel ausprobiert und noch viel mehr Ideen im Kopf. Ich finde auch gut, dass Sandra ihre Füllungen saisonal auswählt. So schmeckt man, was es auch wirklich gerade jetzt gibt. Die Schokolade bezieht sie von Herstellern die direkt mit den Kakaobauern zusammenarbeiten.

Was ihr hier seht sind die Pralinen die wir verkostet haben. Von jeder Füllung gab es immer eine Milch- und dunkle Schokolade Variante. Und das zu Recht, denn der Unterschied ist beträchtlich.

Was auffällt, wenn der Kakaoanteil höher – und somit die Schokolade dunkler ist – lassen sich die verschiedenen Geschmackskomponenten schwer miteinander vermischen. Man schmeckt zuerst die Füllung, dann die Schokolade rundum. Der Überzug heißt übrigens „Ganache“.

Pralinen sind in der Regel mindestens 14 Tage haltbar, 6-8 Wochen wenn sie geschlossen sind. Ohne Obers sogar drei Monate.

Dabei sollten sie nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, da es dort zu kalt und feucht ist.Dann löst die Feuchtigkeit den Zucker, der steigt an die Oberfläche wo er kristallisiert. Das wiederum verändert das Geschmackserlebnis weit mehr, als wenn die Praline etwas zu warm gelagert wird und schmilzt. Dann wird sie zwar auch grau, weil das Kakaofett nach oben kommt, aber das ist geschmacklich weniger irritierend.

Das ist übrigens Sandra. Man merkt wunderbar wie viel Spaß ihr die Arbeit macht. Wenn sie zu erzählen anfängt kann man noch richtig viel lernen. Übrigens auch in ihren Pralinen-Workshops.

Bei „Sandras süße Konfektion“ gibt alle sechs Wochen neue Kreationen, die „Wiener Jause“ gibt es nun fix im Sortiment.

Und hier mein Feedback zu den verkosteten Pralinen: Auch wenn ich dunkle Schokolade lieber hab, passt meiner Meinung nach Milchschokolade besser zu Pralinen. Sie schmilzt leichter im Mund und vermischt sich so den Geschmack der Füllung besser mit der Hülle.

Pralinen mit Nüsse und Speck sind überraschend lecker, da der Speck erst gegen Ende raus kommt. Die Pralinen sind knusprig und es entsteht ein leicht salziger Nachgeschmack. Man hat das Gefühl, dass das Konfekt nicht ganz so süß ist.

Die unterschiedlichen Nüsse schmeckt man kaum, vom Gefühl her schmeckt mir aber Cashew am Besten, Platz 2 bekam Paranuss, Nummer 3 ist Pekanuss.

Nougat mit heller Schokolade harmoniert sehr gut mit Zwetschke und ist mit Gewürzen mein Favorit. Diese Praline passt meiner Meinung nach besser zu Weihnachten als zum Sommer. Aber was macht das schon?


Die liebe Janneke von Orangenmond war übrigens auch da und hat schon fleißig gebloggt.

Und damit ihr jetzt nicht ganz traurig seid, „Sandras süßer Konfektion“ gibt es online und z.B.: im Schokov in der Siebensterngasse 20.